Die Fälle häufen sich: Woche für Woche melden sich neue Opfer der Langfinger. "Sie schlagen immer auf dieselbe Weise zu", erläutert ein Ermittler. Unauffällig trotten die Diebe anderen Kunden - zumeist sind es Pensionisten - hinterher und warten auf den geeigneten Augenblick. Blitzschnell greifen die Profi-Täter zu und machen sich dann aus dem Staub. "Vermutlich kaufen sie eine Kleinigkeit im Laden, damit sie nicht auffallen", heißt es. Erst an der Kasse merken die Bestohlenen, dass ihr Börsel fehlt.
1.200 Euro mit Bankomatkarte behoben
Zuletzt wurde einer Kundin in einem Markt so das Portemonnaie aus dem Korb gefischt. Erika B.: "Zum Glück hatte ich an diesem Tag nicht viel Bargeld dabei." Einer weiteren Kundin fehlte das Börsel mit 200 Euro.
Noch schlimmer erging es jedoch einer anderen Frau: Sie hatte nicht nur ihre Bankomatkarten in der Brieftasche, sondern auch noch einen Zettel mit dem Geheimcode. Ein gefundenes Fressen für die Kriminellen, erklärt ein Polizist: "Damit war es für die Diebe ein Leichtes, vom Konto ihres Opfers 1.200 Euro abzuheben." Die Täter entkamen unerkannt.
von Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
Symbolbild
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