Der Polizei waren die Kriminellen im Alter zwischen 21 und 27 Jahren bereits im Mai 2008 ins Netz gegangen. Einer der Beschuldigten landete daraufhin hinter Gittern, seine fünf Komplizen fassten eine Anzeige aus.
Doch das schreckte die Gauner nicht ab. Obwohl das Verfahren noch immer lief, machten drei Täter nur ein paar Monate später mit der plumpen Masche weiter. "Es wurde fleißig bestellt, die Rechnungen aber nie beglichen", hieß es am Landesgericht. Zahlreiche Firmen sollen die Männer so um ihr Geld gebracht haben. Der Schaden belief sich abermals auf fast 2000 Euro.
"Wir hätten die Waren schon irgendwann bezahlt"
Vor Kurzem klickten für die kriminellen Südburgenländer die Handschellen. Mit hängenden Köpfen stand die gesamte Betrügerbande jetzt vor Richter Karl Mitterhöfer. "Wir hätten die Waren schon irgendwann bezahlt", meinten die Arbeitslosen. Glauben will ihnen das so recht niemand. Das Urteil reicht von einer zehnmonatigen bedingten Haftstrafe bis zu 28 Monaten unbedingt - nicht rechtskräftig. Der Staatsanwalt bat um Bedenkzeit.
Von Tina Blaukovics
Symbolfoto
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