Nach langer Demo

40 Kurden wollten UNO-City stürmen

Wien
18.10.2008 11:49
Rund 40 kurdische Aktivisten haben Freitagnachmittag versucht, die Wiener UNO-City zu stürmen, als sie für die Freilassung des ehemaligen PKK-Führers Abdullah Öcalan demonstriert haben. Laut Angaben der Polizei wurde dabei ein UNO-Sicherheitsbeauftragter am Bein verletzt. Die Demonstranten konnten schließlich zum friedlichen Abzug veranlasst werden.

Um 16.20 Uhr verließen sie schlussendlich den Platz vor der UNO-City unter der Bedingung, dass keine Personalien aufgenommen würden, erklärte eine Polizeisprecherin.

Laut Angaben eines Augenzeugen wollte Ali Cetin, der Anführer der Demonstranten, persönlich eine Petition an einen Vertreter der UNO übergeben. Die Aktivisten bezeichneten es als das Ziel ihrer Aktion, internationale Aufmerksamkeit bezüglich der Folterung des PKK-Führers Abdullah Öcalan zu erregen. Öcalans gesundheitlicher Zustand habe sich verschlechtert, er sei während der letzten Woche vom Gefängnispersonal gefoltert worden.

Am Samstag vergangener Woche hatten in Brüssel mehr als 2.000 kurdische Demonstranten die Freilassung des Kurden-Führers gefordert. Sie hatten die EU-Staaten aufgefordert, gegen die andauernde Verfolgung der Kurden in der Türkei einzuschreiten und die Regierung in Ankara nicht länger zu unterstützen.

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