Kaufberatung: Finden Sie mit uns das beste Produkt in unserem Overlock-Nähmaschine Vergleich 2024

Ein kurzer Überblick
  • Mit einer Overlock-Nähmaschine lassen sich Arbeiten am Stoffrand durchführen. So können Sie Stoffkanten vernähen und versäubern sowie Nahtzugaben abschneiden. Zudem ist es möglich, mit der Overlock-Nähmaschine Jeans zu kürzen oder elastische Stoffe miteinander zu verbinden.
  • Da eine Overlock-Nähmaschine keine gerade Naht nähen und nur am Stoffrand eingesetzt werden kann, ist sie kein Ersatz für eine Nähmaschine. Nähanfänger können zu Beginn die Overlock-Funktion ihrer Nähmaschine nutzen, um Stoffkanten zu versäubern.
  • Für Anfänger gestaltet sich das Einfädeln bei einer Overlock-Nähmaschine als besonders schwierig. Kaufen Sie sich daher lieber ein Modell, welches über einen automatischen Einfädler verfügt. Zudem ist es von Vorteil, wenn Sie die Fadenspannung der Overlock-Nähmaschine nicht manuell einstellen müssen.

overlock-naehmaschine-test

Ob Taschen, Kleidungsstücke oder einzigartige Accessoires – Nähen liegt seit einigen Jahren wieder voll im Trend. Beim Nähen können Sie abschalten, sich vom stressigen Alltag entspannen und Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Zudem entstehen tolle Produkte, mit denen Sie sich selbst und anderen eine große Freude machen können.

Wenn Sie vorwiegend elastische Stoffe vernähen, ist die Overlock-Nähmaschine eine sinnvolle Ergänzung zur normalen Nähmaschine.

Schauen Sie sich die verschiedenen Modelle in unserem Overlock-Nähmaschinen-Vergleich 2023 / 2024 auf KRONE.at an und suchen Sie sich eine Overlockmaschine aus, die Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht und in Ihr Budget passt. In der anschließenden Kaufberatung verraten wir Ihnen, welche Funktionen besonders wichtig sind.

1. Was ist eine Overlock-Maschine und wozu benötige ich diese?

Coverlock

Bei der Suche nach einer Overlock-Nähmaschine werden Sie sicherlich auch irgendwann auf den Begriff Coverlock stoßen. Eine Covermaschine eignet sich ideal zum Säumen und Erstellen von Ziernähten. Allerdings kann sie weder eine Overlockmaschine noch eine normale Nähmaschine ersetzen.

Viele Nähbegeisterte schaffen sich zunächst eine Nähmaschine an. Irgendwann kommt jedoch der Augenblick, in dem klar wird, dass einige Funktionen an einer Nähmaschine fehlen bzw. mit einem speziellen Gerät wesentlich leichter und schneller auszuführen wären.

In diesem Fall kann die Anschaffung einer Overlock-Nähmaschine sinnvoll sein. Das Wort Overlock setzt sich aus den beiden Begriffen „over“ und „to lock“ zusammen. Während das Verb „to lock“ versperren bedeutet, bezieht sich das Wort „over“ auf das Arbeiten an der Kante. Im Gegensatz zu einer normalen Nähmaschine erfolgt die Blockierung beim Oberfaden statt beim Unterfaden.

Mit einer Overlock-Nähmaschine lassen sich demnach Arbeiten am Stoffrand durchführen. Sie können mit einer Overlockmaschine nähen, Stoffe abschneiden und diese versäubern. Dadurch, dass mehrere Arbeitsschritte in einem Arbeitsgang erledigt werden können, sparen Sie viel Zeit.

So können Sie mit einer Overlock-Nähmaschine Jeans kürzen, unsaubere Nähte ausbessern und Stoffe vernähen und versäubern. Allerdings ist es nicht möglich, Knopflöcher zu nähen, Kleidung zu stopfen oder Reißverschlüsse einzunähen. Da Sie mit einer Overlock-Nähmaschine keine gerade Naht ohne Versäubern nähen können, ist es zudem nicht möglich, Taschen zu nähen. Außerdem gibt es keine Computer-Overlock-Nähmaschine.

Eine Overlock-Nähmaschine ist sowohl für Hobbynäher als auch für professionelle Näher geeignet. Vor allem beim Nähen elastischer Stoffe kann sie eine große Hilfe sein. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, da die genähte Kleidung kaum von professionell hergestellter Ware unterschieden werden kann.

Zusammenfassend verfügt eine Overlock-Nähmaschine über folgende Vorzüge und Schwachstellen:

    Vorteile
  • für alle Arbeiten am Stoffrand geeignet
  • ideal zum Nähen elastischer Stoffe
  • hohe Näh-Geschwindigkeit
  • mehrere Arbeitsschritte können in einem Arbeitsgang erledigt werden
  • professionelle, flache Nähte
    Nachteile
  • eignet sich nur zum Bearbeiten von Kanten
  • hoher Anschaffungspreis
  • anspruchsvolle Bedienung
  • Einfädeln ist zu Anfang sehr schwierig

2. Wie funktioniert eine Overlock-Nähmaschine?

naeh-fabrik

Früher waren Overlock-Nähmaschinen nur im industriellen Bereich zu finden.

Der größte Unterschied zwischen einer normalen Nähmaschine und einer Overlockmaschine besteht darin, dass eine Overlock-Nähmaschine schneiden und versäumen kann. Sie näht über die Kanten hinaus, sodass der Oberfaden nicht nur durch den Unterfaden gesperrt wird.

Gleichzeitig wird der übrige Stoff durch die integrierten Messer abgeschnitten. Beide Schritte erfolgen dabei in einem Arbeitsgang. Dafür verfügt sie über ein komplexes Einfädelsystem.

Die Funktionsweise spart eine Menge Zeit. Einerseits dadurch, dass alle Schritte in einem Arbeitsgang erfolgen und andererseits dadurch, dass Overlockmaschinen mit einer sehr hohen Stichleistung und damit sehr schnell arbeiten. Zudem arbeitet eine Overlock-Nähmaschine meist sehr leise.

Zum herkömmlichen Zubehör gehört ein Fußpedal, Nähfüße, Nadeln, ein Spezialöl sowie eine ausführliche Bedienungsanleitung. Einige Modelle haben zudem einen Stoffauffangbehälter im Lieferumfang. Verfügt Ihre Overlock-Nähmaschine über keine Beleuchtung, sollten Sie sich ein separates Nählicht besorgen.

Eine Overlock-Nähmaschine kann eine normale Nähmaschine nicht ersetzen. Sie dient lediglich als sinnvolle Ergänzung.

3. Modelle mit oder ohne Nadeleinfädler – welche Overlock-Nähmaschinen schneiden in Österreich in Tests besser ab?

Immer wieder hört man davon, dass sich die Handhabung einer Overlock-Nähmaschine eher schwierig gestaltet. Die größte Schwierigkeit liegt darin, das Garn in die Overlock-Nähmaschine einzufädeln.

Daher statten viele Hersteller ihre Modelle mit einer Einfädelautomatik aus. Vor allem hinsichtlich des Preises macht es einen großen Unterschied, ob eine Overlock-Nähmaschine über einen Näheinfädler verfügt oder nicht. Günstige Overlock-Nähmaschinen können diese Funktion zumeist nicht aufweisen.

Hier bekommen Sie die wichtigsten Unterschiede zwischen beiden Varianten im Überblick:

Overlock-Typ Merkmale
Overlock-Nähmaschine mit Nadeleinfädler
  • Nadeleinfädler arbeiten mit Luftdruck, der Fäden in die vorgesehenen Halterungen legt
  • Technik wird als Air-Jet-System bezeichnet
  • Einfädeln dauert nur wenige Sekunden
  • Geräte sind vergleichsweise teuer
Overlock-Nähmaschine ohne Nadeleinfädler
  • manuelles Einfädeln notwendig
  • muss in einer festgelegten Reihenfolge erfolgen
  • ist bei bis zu 8 Fäden kompliziert und zeitaufwendig
  • wesentlich günstiger als Modelle mit Einfädelautomatik

Ob ein Modell mit oder ohne Einfädelautomatik in einem Overlock-Nähmaschinen-Test besser abschneidet, lässt sich nicht pauschal beantworten. Als Anfänger lohnt sich eine Einfädelhilfe, während Profis gut darauf verzichten können. Eine Overlock-Nähmaschine sollte also stets auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtet werden.

Da es bisher leider keinen Overlock-Nähmaschinen-Test der Stiftung Warentest gibt, können wir Ihnen auch keinen Overlock-Nähmaschinen-Testsieger präsentieren. Es gibt jedoch einen allgemeinen Nähmaschinen-Test, in dem auch zwei Overlock-Nähmaschinen unter die Lupe genommen wurden. Beide Modelle konnte mit der Note „gut“ glänzen.

4. Wozu dient ein Differentialtransport?

frau naeht mit ihrer overlock-naehmaschine

Ein Differentialtransport sorgt für extra schöne Nahtverzierungen.

Die besten Overlock-Nähmaschinen sind mit einem Differentialtransport ausgestattet. Mit diesem können Sie die Geschwindigkeit regulieren, mit der der Stoff in das Gerät eingezogen wird.

Diese Technik ist vor allem bei schwierigen Stoffen und elastischen Textilien sehr wichtig, da unschöne Verkräuselungen ganz einfach vermieden werden können.

Auch beim Nähen von besonderen Mustern und aufwendigen Stichen ist der Differentialtransport eine große Hilfe. Modelle, bei denen die Geschwindigkeit stufenlos eingestellt werden kann, landen bei den meisten Overlock-Nähmaschinen-Tests im Internet auf den vorderen Plätzen.

5. Welche Overlock-Sticharten gibt es?

saum overlockmaschine

Je nach Stichart ändert sich die Position von Greifer und Nadel.

Wie bei einer normalen Nähmaschine können Sie auch bei einer Overlock-Nähmaschine die Stichlänge und -breite regulieren. Zusätzlich ist eine Maschine mit verschiedenen Programmen ausgestattet, sodass Sie zwischen verschiedenen Sticharten wählen können.

Mit den meisten Modellen lassen sich folgende Nähte bewerkstelligen:

  • 2-Faden-Naht: Dient zum Versäubern leichterer Stoffe.
  • 3-Faden-Naht: Mit dieser Naht können Sie die Seitennähte von Hemden und Blusen schließen.
  • 4-Faden-Naht: Diese Naht wird auch als Verbundnaht bezeichnet und eignet sich zum Zusammennähen und Versäubern elastischer und fester Stoffe.
  • Flatlocknaht: Verwendung als Faltennaht oder Verbindungsnaht. Optik der Naht kann durch das Einstellen der Fadenspannung verändert werden.
  • Rollsaum: Ideal zum Vernähen leichter und feiner Stoffe, wie beispielsweise Seide. Zudem lassen sich Stoffkanten sehr eng fassen.
  • Sicherheitsnaht: Dient dazu, eine Naht aus zwei getrennten Nähten herzustellen.
  • Doppelkettenstich: Möchten Sie sehr feste Materialien miteinander verbinden, sollten Sie die Doppelkettenstichnaht verwenden.

Schauen Sie ganz einfach in unserer Vergleichstabelle auf KRONE.at nach, über wie viele Programme bzw. Stiche die jeweiligen Maschinen verfügen.

Tipp: Um noch mehr aus Ihrer Maschine rauszuholen und weitere Tipps zur Bedienung zu bekommen, können Sie auch einen Overlock-Nähmaschinen-Kurs belegen.

6. Weitere Fragen und Antworten rund ums Thema

6.1. Lohnt es sich, als Näh-Anfänger eine Overlock-Nähmaschine zu kaufen?

junge frau lernt naehen an der naehmaschine

Nähanfänger sollten sich zunächst an einer normalen Nähmaschine ausprobieren.

Bei den ersten Nähprojekten kommen Sie als Anfänger mit einer normalen Nähmaschine schon sehr weit. Hochwertige Modelle bieten mittlerweile so viele Funktionen, dass Sie theoretisch auf die Anschaffung einer Overlockmaschine verzichten können.

Die meisten modernen Nähmaschinen verfügen über einen Overlockstich. Durch diese Overlock-Funktion der Nähmaschine können Sie den zu bearbeitenden Stoff in einem Arbeitsgang zusammennähen und versäubern. Sie benötigen lediglich einen zusätzliche Overlockfuß.

Möchten Sie dennoch nicht auf das professionelle Versäubern verzichten, sollten Sie sich eine Anfänger-Overlock-Nähmaschine zulegen. Diese sollte über eine Einfädelautomatik verfügen und möglichst leicht zu bedienen sein.

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6.2. Wie funktioniert das Einfädeln bei einer Overlock-Nähmaschine?

Bedienung und Handhabung einer Overlock-Nähmaschine gestalten sich vor allem am Anfang etwas schwieriger. Die schwierigste Aufgabe ist es, das Garn in die Overlock-Nähmaschine einzufädeln.

Das Einfädeln erfolgt stets in der folgenden Reihenfolge: Obergreifer einfädeln, Untergreifer einfädeln, rechte Nadel einfädeln, linke Nadel einfädeln. Da es hinsichtlich der Technik teilweise sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Maschinen gibt, sollten Sie sich unbedingt die Bedienungsanleitung anschauen.

Tipp: Da auch das manuelle Einstellen der Fadenspannung an der Overlock-Maschine nicht so einfach ist, sollten Anfänger lieber zu einem Modell mit Fadenspannautomatik greifen.

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6.3. Wie viele Spulenträger sollte eine Overlockmaschine aufweisen?

Hauptmerkmal einer Overlockmaschine ist, dass sie über mehrere Spulenträger verfügt. Die meisten Modelle verfügen über vier Spulen. Einige wenige weisen drei oder fünf Spulen auf. Mithilfe der verschiedenen Fadenspulen ist es möglich, aufwendige Nähte zu erzeugen.

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6.4. Sollte das Messer abstellbar sein?

Overlock-Nähmaschinen verfügen über ein integriertes Messersystem, welches die Nahtzugaben und den zu kürzenden Stoffbereich abschneidet. Da der Stoff jedoch nicht immer abgeschnitten werden soll, ist eine Abschaltfunktion durchaus praktisch.

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6.5. Ist es notwendig, eine Overlock-Nähmaschine zu reinigen?

Wenn Sie möglichst lange etwas von Ihrer Overlockmaschine haben möchten, sollten Sie diese regelmäßig pflegen und reinigen. Sehr wichtig ist es, Flusen zu entfernen, die durch das Schneiden und Vernähen von Stoffen entstehen. Setzen sich Flusen in der Mechanik fest, kann diese Schaden nehmen.

Von Zeit zu Zeit sollten auch die Gelenke der Greifer nachgeölt werden.

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6.6. Wo kann ich in Österreich eine Overlock-Nähmaschine kaufen?

Wenn Sie eine Overlock-Nähmaschine kaufen möchten, sollten Sie zunächst einen Blick in unsere Vergleichstabelle auf KRONE.at werfen und die einzelnen Modelle mithilfe der verschiedenen Kategorien miteinander vergleichen. So bekommen Sie einen guten Überblick darüber, inwiefern sich die Funktionen voneinander unterscheiden.

Zu den wichtigsten und bekanntesten Marken und Herstellern von Overlock-Nähmaschinen gehören unter anderem: Brother, Bernina, Elna, Gritzner, Husqvarna, Juki, Babylock und Singer. In zahlreichen Onlineshops wie Interspar oder Hofer bekommen Sie das gewünschte Modell zu günstigen Preisen.

Manchmal sind Overlock-Nähmaschinen von renommierten Herstellern auch bei Discountern wie Lidl oder Aldi im Angebot. Wer etwas Geld sparen möchte, kann Overlockmaschinen zudem gebraucht kaufen.

Quelle / Inhaltlich Verantwortlich: https://www.vergleich.org/overlock-naehmaschine/.

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