Was war das für ein Spiel! Ein 5:0 im Champions-League-Finale – ein Triumph, den sich Paris Saint-Germain seit Jahrzehnten ersehnt hatte. Ein historischer Moment, den Millionen von Fans feiern wollten. Doch aus Jubel wurde Gewalt. Und aus einer Nacht des Stolzes wurde eine Nacht der Schande. Zwei Menschen sind tot. Hunderte verletzt. Hunderte festgenommen. Wie konnte sich ein Triumph in eine Tragödie verwandeln? Wann ist aus der Leidenschaft Wahnsinn geworden? Brennende Autos, Attacken auf Einsatzkräfte, ein Mensch wird erstochen, ein anderer von Fans totgefahren. Das hat nichts mit Fußball zu tun. Das ist ein Spiegel unserer Zeit – und der ist bitter. Ich verstehe nicht, wie wir in einer Gesellschaft leben können, in der das plötzlich „passieren“ kann. Und wo dann der Titel wichtiger scheint als das Leben. Wir reden oft von Fankultur. Doch was wir gesehen haben, ist das Gegenteil: eine Enthemmung, die nichts mehr mit Sportliebe zu tun hat, sondern mit einem erschreckenden Verlust an Respekt und Empathie. Die Grenze ist längst überschritten – und zu viele schauen weg oder relativieren. Aber was muss noch passieren, damit wir nicht mehr nur Bilanz ziehen, sondern Haltung zeigen? Wir leben in einer Gesellschaft, in der zwei Tote offenbar der Preis für einen Titel sein dürfen – und das ist nicht nur traurig, das ist beschämend. Wenn wir das weiter hinnehmen, wenn wir das weiter zulassen, dann verlieren wir mehr als nur das Spiel. Dann verlieren wir das, was uns eigentlich ausmachen sollte: Menschlichkeit.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Der „Krone“-Salzburg-Chefredakteur Claus Pándi spricht in seiner Kolumne vom 05. 06. mit einer Klarheit, wie sie heute nur selten zu finden ist. Er ...
Es klingt wie ein schlechter Treppenwitz, wenn Brüssel dem Nettozahler Österreich ein Defizitverfahren umhängt. Unser (freiwillig doppelter) Beitrag ...
Es sind vorwiegend Putinversteher, die sich aufregen, wenn die Ukraine jetzt zurückschlägt und den Russen im eigenen Land erheblichen Schaden zufügt. ...
Gesetze für verurteilte Politiker und Promis werden sofort geändert (Fußfessel). Bei Gesetzen für das gewöhnliche Fußvolk (Besitzstörung als Abzocke) ...
In der Theorie ist natürlich Arbeit ohne Deutschkenntnisse denkbar. Doch in der Praxis sieht es ein wenig anders aus. Wenn z. B. in einem Betrieb von ...
Laut „Krone“ weilten Anfang Mai 250 ÖGK-Chefs auf einem Seminar. Ich frage mich schon, wo diese vielen Chefs herkommen. Bei neun Bundesländern ergibt ...
Man sollte der EU bzw. Brüssel die Kosten für die Asyl- und Corona-Politik sowie die Impfstoff-Beschaffung etc. in Rechnung stellen. Dann würde unser ...
Da gerade Maturazeit ist, würde ich Herrn Glattauer zum Leserbrief vom 5. 6. folgende Note geben: Bestanden – mit ausgezeichnetem Erfolg. Österreich ...
Solange wir in Österreich blind schädliche Vorgaben Brüssels befolgen, können wir auf keinen grünen Zweig kommen. Wir sind Nettozahler, Brüssel kann ...
Personalerweiterung im Parlament sowie in der Wiener Stadtregierung. Denn man muss ja seine Parteigenossen unterbringen. Den Wählern sollte ein Licht ...
Abgesehen von immer mehr Modeausdrücken und Fremdwörtern greift eine unmögliche Sitte um sich. Nämlich die Sitte, ununterbrochen „ahm“, „ähm“, „ä“, ...
Spät, aber doch setzt in den südlichen Bundesländern bei den Roten ein Umdenken in der Zuwanderungspolitik ein. Sie erkennen ihre Flüchtlingspolitik ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.