Der amtsführende Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport, Peter Hacker, findet, dass die 4600 Euro im Monat für eine neunköpfige syrische Familie – sieben Kinder plus Eltern – angemessen sind. Wenn der Betrag niedriger wäre, hätte das laut Hacker, „Armut oder Beschaffungskriminalität“ zur Folge. Hacker weiter: „500 Euro pro Person sind nicht viel.“ Es ist demnach so, dass wir, wenn wir diese Summe der Familie nicht überweisen, für Armut oder Beschaffungskriminalität verantwortlich sind. Ein „arbeitender Österreicher“ müsste in einer Firma pro Monat 7500 Euro brutto verdienen. Er oder sie müsste allerdings dafür arbeiten gehen. Wie man es auch immer dreht und wendet, es ist nicht die Art von „Finanz-Willkommenskultur“ der meisten Österreicher, es ist nur Hackers Welt!
Gerhard Forgatsch, Wien
Erschienen am Do, 8.8.2024
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