Das Beste aus beiden Welten

Eine verhaltensauffällige grüne Ministerin umgeht jegliche Vereinbarung mit dem Koalitionspartner – bricht dafür auch das Recht –, nur um ihre festgefahrene Ideologie durchzusetzen. Dass UHBP dazu schweigt, wundert natürlich niemanden mehr. Der Kanzler wiederum zieht nicht die Konsequenzen, sondern ist jetzt mal ein bisschen böse. So sieht es also aus, „Das Beste aus beiden Welten“ (Copyright: Sebastian Kurz)! Ich denke aber, dass sich hier eher „Die Wahrheit aus beiden Welten“ offenbart. Hätten die Grün/innen eine Mehrheit (Gott bewahre), würden wegen explodierender Energiekosten Brot und Semmeln zum Luxusgut werden, das für viele staatlich subventioniert werden müsste. Aber Österreich hätte das Weltklima gerettet und wäre zudem noch völlig frei von Obdachlosen, die ja dann in leer stehenden Eigentumswohnungen residieren. Und die ÖVP? Sie will ein paar Wochen vor der Wahl plötzlich wissen, wo das Volk der Schuh drückt, zeigt aber jetzt eindrucksvoll, was ihr wirklich wichtig ist: die Machterhaltung! Das bedeutet: Geht Nehammer bei den Nationalratswahlen als Erster durchs Ziel, ändert sich in diesem Land gar nichts, was vielen Menschen Sorge bereitet – egal, ob in einer ÖVP-geführten Ampelregierung oder Zweierkoalition.