Anzeigen, Untersuchungsausschüsse, Verleumdungen und gegenseitiges Anpatzen prägen Tag für Tag die „politische Arbeit“ unserer „Volksvertreter“. Statt sich den steigenden Problemen vieler Menschen zu widmen, wird vorrangig wie gelähmt auf sinnlose Meinungsumfragen geschaut und uns laufend abstoßende Schmutzkübelkampagnen präsentiert. Inflation, Gesundheitssystem, Klimawandel, steigende Armut, ein völlig überfordertes Bildungssystem und die rasant steigende Staatsverschuldung sind der Politik völlig egal. Eine drohende Krise durch die mögliche Einstellung der Gaslieferungen wird mit unglaubwürdigen Argumenten schöngeredet. Statt einem Wettbewerb der besten Ideen, wird nur blockiert, verhindert und versucht, dem politischen Konkurrenten keinen Erfolg zu gönnen. Wie es anders geht, zeigt der Tourismus: Jede Gemeinde versucht mit Leistung und bester Werbung zu punkten. Niemand würde daran denken, seine Mitbewerber mit negativen Argumenten und Rufschädigung schlechtzumachen. Nur durch gemeinsame Anstrengung kann jeder für sich erfolgreich sein. Wenn die gewählten Vertreter der Parteien weiterhin nur auf gegenseitiges Schlechtmachen aus sind und mit verbalem Schmutz um sich werfen, brauchen sie sich nicht zu wundern, wenn sich die Bürger frustriert abwenden. Höchste Zeit für ein Miteinander, statt ein Gegeneinander und einem verantwortungsvollen Umgang! Demokratie lebt von der Vielfalt an Meinungen, und es ist höchste Zeit, die Hand auszustrecken und die Argumente der Mitbewerber ohne Beleidigungen zu akzeptieren. Wie soll es in unserem Land weitergehen, wenn die Bürger mit ihren Sorgen von der Politik ignoriert werden?
Mag. Hans Rankl, St. Pölten
Erschienen am So, 26.5.2024
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