Landeshauptmann Thomas Stelzer hat in einem Interview auch Stellung zu den westlichen Sanktionen gegen Russland bezogen. Er vertritt die Meinung, dass diese Sanktionen ständig evaluiert werden müssen, ob sie in erster Linie friedensstiftend sind. Es sollte darauf geachtet werden, dass sie uns selbst nicht mehr schaden als dem russischen Aggressor. Dafür wird er, auch aus den eigenen Reihen, nicht nur Lob ernten. Doch es darf keine Denkverbote geben. Weder in die eine noch in die andere Richtung. Daran sollten die Entscheidungsträger der USA, NATO, EU und der nationalen Regierungen denken, bevor sie aus der Hüfte schießen. Es mag unsolidarisch, kaltherzig oder egoistisch klingen: Aber es muss erlaubt sein, dass man daran denkt, dass das Hemd näher als der Rock ist.