Immer wieder wenn es um Steuern geht, wird das Bild eines Finanzministers in den Raum gestellt, der sich den Hosensack füllt. Abgesehen davon, dass jetzt zum Beispiel „aus dem Sack des Finanzministers“ recht beträchtliche Teuerungsabgeltungen an die Steuerzahler (zurück)fließen, sollten wir nicht vergessen, dass die vielfältigen Aufgaben, die der Staat zu erfüllen hat, nur durch unsere Steuerzahlungen ermöglicht werden. Wir füttern also nicht den Finanzminister (egal, aus welcher Partei er gerade kommen mag), sondern finanzieren ein funktionsfähiges Staatssystem, das uns allen letztlich wieder zugutekommt. Der Finanzminister oder sein Ministerium ist ja letztlich nur die Stelle, die das einsammelt und dann wieder entsprechend einsetzt. Die Staatsmaschinerie sammelt also, um im Sinne der Allgemeinheit zu verteilen, und so wird der Staat finanziert – der wir alle sind! Das sollten wir nicht vergessen. Und wann, wenn nicht jetzt, sollten wir dankbar sein, dass wir in einer Demokratie leben dürfen und nicht von einem größenwahnsinnigen Diktator abhängig sind, der mit unseren Steuergeldern Krieg führt!
Günter Braun, Wien
Erschienen am Sa, 18.6.2022
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