Seit Wochen werden wir von den Medien darüber aufgeklärt, dass die Inflation in Österreich eine Höhe von 7,2% erreicht hat. Langsam glaube ich, dass die Hoffnung auf mangelnde Rechenkenntnisse der österreichischen Bevölkerung diesen Prozentsatz offensichtlich rechtfertigt. Man sollte Menschen jedoch nicht unterschätzen. Strom (meine neue Vorschreibung ab Mai bei einem Grazer Stromanbieter hat sich um knapp 80% erhöht), Heizung, egal ob Öl oder Fernwärme, hat sich massiv erhöht, Benzin (Tanken ist spannend), Lebensmittel (ca. 20%), ja sogar bei Küchenrollen und Papiertaschentüchern der üblich gekauften Marke haben sich die Preise erhöht. Auch die allseits beliebten ORF-Gebühren wurden um mehr als 7,2% erhöht. Meine Bank musste (sicher tief betrübt) die Kontoführungsgebühren erhöhen. Tabakgebühren (rauchen muss man nicht, schon klar) wurden natürlich ebenfalls erhöht, Mieten wie ohnehin jedes Jahr, und sogar meine Handyrechnung (Vertrag mit Dauerauftrag) wurde plötzlich im Monat Mai um 3 Euro erhöht. Eine Waschmaschine, seit über einem Jahr bei einem Elektrohändler ausgestellt, kostet plötzlich um 100 Euro mehr. Da stellt man sich schon berechtigt die Frage, wie man auf eine Inflation von 7,2% kommt. Selbst mit mangelnden Rechenkenntnissen dürfte jedem Menschen klar sein, dass der Prozentsatz 20% bei Weitem übersteigt, und selbst da sieht man es durch die rosarote Brille.
Adelheid Harb, Graz
Erschienen am Fr, 27.5.2022
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