Bei uns bekommt jeder Asyl, der dieses Zauberwort auch nur irgendwie artikulieren kann. Es wird nicht zwischen echten Kriegsflüchtlingen und Sozialtouristen unterschieden. Erstere sind stets willkommen, und unser Land war diesbezüglich stets vorbildhaft. Letztere hängen am Sozialtropf. Und dann liest man von einem „Einzelfall“ einer Lehrerin, die 28 Jahre Kindern Wissen vermittelt hat. Die ihren Beruf begann, als der Jugoslawienkrieg viele außerordentliche Schüler in die Klassenzimmer spülte. Sie half Sprachdefizite zu überwinden, den Kindern durch ihre Arbeit eine Chance für ein integriertes Leben in unserem Land zu ermöglichen. Weil sie keine Maske tragen kann, wird sie entlassen. Und nun steht ihr keine wie auch immer geartete Unterstützung zu? Das ist ein wirklicher Skandal! Es kann nicht sein, dass jemand, der hier immer gearbeitet hat, keinen Anspruch auf Grundversorgung hat, und andererseits Notstandshilfebezieher (zumeist langzeitarbeitslose Sozialtouristen) mit einer Erhöhung ihres Bezuges rechnen können.
Karl Prohaska, Wien
Erschienen am Mo, 23.5.2022
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