Seit Jahren bekocht der gebürtige Kärntner die Stars in Hollywood, ist selber mit einigen Sternen dekoriert und hat sich ein globales Gastro-Imperium aufgebaut. Jetzt wurde Wolfgang Puck mit dem Silbernen Verdienstzeichen der Republik geehrt. Ein Traum blieb dabei aber unerfüllt ...
Gut Ding braucht bekanntlich Weile – im Fall von Wolfgang Puck sogar fünf lange Jahre. Aber eilig hat es der Sternekoch ohnehin nicht, denn beweisen muss er längst niemandem mehr etwas. Das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich war ihm aber dann doch Balsam auf der Seele. „Ich bin sehr stolz. Es ist die größte Ehrung, die ich je in meinem Leben bekommen habe“, bedankte sich Puck.
Bereits vor fünf Jahren hatte ihn Networker Ali Rahimi für die Auszeichnung vorgeschlagen. Er hätte sie auch eigentlich recht rasch bekommen, doch dann – dann kam Corona, danach die Übergangsregierung. Bundeskanzler Christian Stocker sollte dann schließlich derjenige sein, der Hollywoods Goldjungen versilbern würde. Stocker lobte Puck nicht nur für seine kulinarischen Errungenschaften – von seinen Lehrjahren in Frankreich bis zu seiner zweiten Heimat in Los Angeles, von wo er sich ein Imperium aufgebaut hat und auch Jahr für Jahr bei der Oscarverleihung die Stars bekocht -, sondern auch für seinen humanitären Einsatz. Puck würde vorleben, „dass Kochen viel mehr als nur die Zubereitung von Speisen ist. Es ist Kultur, es ist Gemeinschaft, es ist Lebensfreude.“
Unerfüllter Traum
Dass die Auszeichnung ausgerechnet in Wien über die Bühne ging, sah Puck mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Wien war immer mein Traum, leider habe ich hier nie einen Platz bekommen, also musste ich nach Frankreich gehen – aber am Ende ist alles gut ausgegangen“, schmunzelte er. Das könnte man wohl so sagen
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