Aus in Runde eins! Der Steirer Filip Misolic musste sich am Montag beim Grand-Slam-Turnier in Wimbledon dem Deutschen Jan-Lennard Struff mit 2:6, 7:5, 3:6, 3:6 geschlagen geben.
Die „Krone“ berichtet aus Wimbledon
Mitten in der prallen Nachmittagshitze begann Misolic auf dem kleinen Court acht sein Wimbledon-Abenteuer gegen Jan-Lennard Struff. Dabei fand sich der Steirer gleich in der Defensive. Struff, an den Maßstäben dieser Generation gemessen, ein klassischer Rasenspieler, setzte Misolic unter Druck und nahm ihm gleich den Aufschlag ab. Bei seinen eigenen Servicegames agierte der Deutsche aggressiv. Da war für den Österreicher wenig zu holen, machte er nur vier Punkte im ersten Satz. Den Struff nach nur 23 Minuten 6:2 gewann.
Misolic schlägt in Satz zwei zurück
Doch Misolic, der sich aufgrund der Hitze immer wieder ein Tuch mit Eis ins Gesicht drückte, adaptierte sein Spiel, returnierte besser und passierte ein ums andere Mal den ans Netz stürmenden Struff. Dennoch musste der 23-Jährige bei 4:4 zwei Breakbälle abwehren. In den entscheidenden Momenten war es aber der Deutsche, der zitterte, zwei Doppelfehler servierte. Mit 7:5 stellte Misolic auf 1:1 in den Sätzen.
Das Faktum blieb jedoch, dass der Österreicher sich mehr anstrengen musste, um seine Aufschlagspiele durchzubringen, weniger freie Punkte erhielt. Daher konnte er im dritten Satz nicht mithalten, musste diesen mit zwei Breaks gegen sich 3:6 abgeben.
Die Statistik zum Spiel zum Nachlesen:
Und auch im Schlusssatz zeigte sich das gleiche Bild. Misolic kämpfte tapfer, doch auf Rasen war der routinierte Struff, der 128 zu 102 Punkte gewann, eben der bessere Spieler. Nach 2:06 Stunden beendete der Deutsche das Wimbledon-Abenteuer des Österreichers mit 6:2, 5:7, 6:3, 6:3. Grämen wird Misolic sich dennoch nicht, war doch schon die Qualifikation für den Rasen-Grand-Slam ein großer Erfolg gewesen.
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