Geht es um das Budgetdefizit, verwandeln sich ÖVP-Finanzminister zu Märchenerzählern. Im Interview mit Edda Graf schwadronierte Markus Brunner über einen ausgeglichenen Staatshaushalt im Jahr 2026: „Das wäre mein Ziel für eine schwarze Null.“ Seit Jahrzehnten lebt die Volkspartei in wilder Ehe mit dem Pleitegeier. 1987 begann die durchgehende ÖVP-Regierungsbeteiligung. Von damals bis heute kam es zur Vervierfachung der Staatsschulden. Auch ÖVP-geführte Länder, Gemeinden oder Krankenkassen haben keine Hemmungen dabei, ständig mehr auszugeben als einzunehmen. Geldverschwendung auf Kosten der nächsten Generationen ist in Mode. Allesamt glauben an ein ungeschriebenes Gesetz: Österreich könne sich gefahrlos über beide Ohren verschulden. Am Tag des Staatsbankrotts kommt das böse Erwachen. Dann wird jeder die Schuld beim anderen suchen.
Dr. Wolfgang Geppert, Wien
Erschienen am Fr, 20.5.2022
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.