Es gibt ein sehr einfaches und noch dazu kostenloses Mittel gegen den Mangel an Pflegekräften, das auch sofort einsetzbar wäre: Wertschätzung und Achtung den Mitarbeitern entgegenzubringen, anstatt ihnen permanent zu drohen und ihre Leistung herabzuwürdigen. Das ist nämlich der Hauptgrund dafür, dass viele Pflegekräfte, oftmals nach jahrzehntelanger Dauer im Beruf, kündigen und sich Arbeit suchen, in der sie nicht ausgepresst werden wie eine Zitrone und sie nicht tagtäglich vor Überlastung und Schikanen Angst haben müssen, wie es derzeit in vielen Kliniken, Pflege- und Altenheimen an der Tagesordnung ist. Man braucht für diese Erkenntnisse keine Analyse- und Expertengruppen. Fragt die Pflegekräfte an der Basis. Aber für einen solchen Schritt wäre es notwendig, von der Politik des Schönredens und Verharmlosens abzuweichen, was derzeit reine Utopie ist.
Herbert Schlemmer, Mistelbach
Erschienen am Di, 2.11.2021
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