Offensiver werden die Initiativen, die sich für den Erhalt von Spitälern und Notarztstützpunkten einsetzen. „Weil wir nicht gehört werden“, sagen die Demonstranten, die Gespräche auf Augenhöhe fordern. Nun könnte Bewegung in die Sache kommen.
Sie werden immer mehr, immer lauter – und jetzt rausgeworfen! „Wir werden nicht gehört“, sagen sie: Nach stillen Protesten waren abermals 100 Vertreter von „LKGmündbleibt“ sowie „UnserNotarztbleibt“ bei der Landtagssitzung. „Diesmal aber mit sanftem Protest“, so Vereinsobfrau Tamara Schönsgibl, weil bisher jede Reaktion nach stillen Protesten in und nach den Landtagssitzungen ausgeblieben sei. Klatschen für Grün-Abgeordnete Silvia Moser sei mit einer Verwarnung getadelt worden. Kurze Wortmeldungen und Schlüsselrascheln später mussten die Zuhörer die Tribüne räumen.
„Kein durchdachtes Konzept“
„Wir waren schockiert, dass den geplanten Schließungen von elf Notarztstützpunkten kein durchdachtes Konzept zugrunde zu liegen scheint“, sieht man das auch auf die Klinik Gmünd übertragbar. Antworten auf 100 übermittelte Fragen blieben bisher aus. Man fordert Gespräche auf Augenhöhe, denn „die ursprünglich zur Rechtfertigung herangezogenen Argumente wurden bereits widerlegt“.
Bekommt man endlich Gehör vom Land?
Endlich dürfte man nun aber doch Gehör finden: Mit SPÖ-Landesrat Sven Hergovich gibt es bereits einen Termin Mitte Dezember und mit ÖVP-Landesrat Anton Kasser bahnt sich nun ein Gesprächstermin an.
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