Liest man den Bericht in der „Krone bunt“ über Kamala Harris, verdichtet sich der Eindruck, dass es diesmal nicht um Joe Biden ging, sondern Mrs. Harris „gesetzt“ war. Mr. Biden spielt nur den Platzhalter. 2016 war eigentlich Hillary Clinton (als erste Präsidentin) gesetzt, das Wahlvolk hat sich aber nicht daran gehalten und Trump gewählt. Jetzt geht man auf Nummer sicher und den Umweg über Sleepy Joe. Und Mrs. Harris ist nicht nur eine Frau, sondern auch eine Schwarze – was man ihr aber nicht ansieht. Der Rassismus ist nicht tot – sondern nur andersrum.
Jürgen Jauch, Linz
Erschienen am Di, 9.3.2021
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