Das Grundübel bei der Bestellung liegt eindeutig bei der EU und nicht im nationalen Bereich der Staaten. Dort hätte man schon beim Ordern der Impfdosen zukunftweisender denken müssen. Brüssel war zu sehr auf BioNTech fixiert, während man bei Moderna ursprünglich lediglich ca. 5 Mio. Dosen orderte. Offensichtlich wurde da bereits in Richtung des weitaus billigeren Impfstoffes AstraZeneca ge-schaut. Sowohl BioNTech als auch AstraZeneca geben nun vor, nicht die bestellten Mengen liefern zu können. Die Begründungen seitens der Hersteller sind äußerst unglaubwürdig und zielen nur darauf ab, die Preise zu erhöhen. Dass dieses Verhalten überhaupt möglich wurde, ist auf die seitens der EU detailjuristisch mangelhaften Verträge mit den Firmen zurückzuführen. Wären diese, wie im internationalen Geschäftsleben üblich, in allen Belangen umfassend abgefasst, wären jetzt hohe Pönalzahlungen fällig, und es wäre gar nicht zu diesem Verhalten gekommen.
Wilhelm Lauber, per E-Mail
Erschienen am Sa, 27.2.2021
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