Das Hauptproblem – neben Corona – scheint für den ORF die Einführung einer Frauenquote zu sein. Natürlich soll die nur für Führungspositionen gelten und Vorrang vor der Qualifikation haben. Ich habe sehr viel Kontakt zu Akademikerinnen und Frauen, die mit beiden Beinen im Geschäftsleben stehen, aber keine von ihnen möchte einen „Quotenposten“ haben. Da fragt man sich, woher kommt diese Forderung? Aus der Politik und von Gewerkschafterinnen, für die das Wort Qualifikation ein Fremdwort ist. Das ist eine Forderung, die in der Anspruchsgesellschaft geboren wurde, die auf Leistung keinen Wert legt. Bei den Forderungen spielt die noch immer um 5 Jahre kürzere Lebensarbeitszeit keine Rolle, ebenso keine Rolle spielt es für diese Damen, dass besonders viele Frauen Teilzeitarbeit machen. Vor einigen Jahren waren es gerade die Damen, die die Teilzeitarbeit gefordert haben, die heute keinen Unterschied zwischen Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten machen möchten. Führungsposten für Teilzeitbeschäftigte gibt es höchstens in der Politik oder bei politischen Versorgungsposten, aber nicht in der freien Wirtschaft. Tüchtige Frauen haben kein Problem, einen Führungsposten zu bekommen, und das ist auch gut so, denn was Quoten anrichten, sieht man in der Politik leider viel zu oft – wobei es egal ist, ob das Geschlecht, die Herkunft oder Sonstiges als Kriterium für eine Quotenregelung herhalten muss.
Stephan Pestitschek, Strasshof
Erschienen am Fr, 26.2.2021
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