Die Diskussion um die fehlenden Erntehelfer – im Moment geht es um die Arbeitskräfte auf den Spargelfeldern – geht jetzt in die nächste Runde. Über eine Internet-Plattform wurden zwar schon viele Arbeitskräfte vermittelt, aber eben doch nicht ausreichend. Und: Bei manchen dieser Leute fehlte es am nötigen Durchhaltevermögen bzw. war der Arbeitseifer enden wollend, bei anderen scheiterte es schon vor Arbeitsbeginn an den Vorstellungen und Wünschen über die Bezahlung. Der Spargel soll ja nicht mit der Briefwaage, sondern nach Kilo verkauft werden. Um das Problem zu lösen und den Spargel zeitgerecht auf den Markt bringen zu können, haben sich Marchfelder Spargelbauern zusammengetan und holen sich per Charterflug jetzt Arbeitskräfte aus Rumänien. Die Kosten für diese Initiative tragen übrigens die Bauern, wie berichtet wird, und nicht die österreichischen Steuerzahler über irgend einen „Corona- Topf“. Dieser „Spargelstecher-Import“ wird zwar von Gewerkschaft, SPÖ und FPÖ kritisiert, aber eine Alternative haben sie auch nicht anzubieten. Der Andrang österreichischer Arbeitsloser dürfte sich sehr in Grenzen halten (oder sind sie aus irgendwelchen Gründen nicht einsetzbar?), genauso wie man nichts davon hört, dass sich arbeitslose Flüchtlinge oder gar Asylwerber um solche Jobs reißen würden. Denen wird doch nicht von den sie betreuenden NGOs davon abgeraten werden?
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am Di, 28.4.2020
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