Warum nicht gleich, Herr Strache?

Die neueste Partei in Österreich mit dem sonderbaren Namen DAÖ, also Die Allianz für Österreich, zeigt endlich, wer tatsächlich hinter ihrer Gründung steckt. Zuerst warfen sich drei Mandatare ins Gefecht, welche vorgaukelten, quasi Fans des allerorts bekannten H.-C. Strache zu sein, und aus lauter Mitgefühl für diesen nun gezwungen sind, eine eigene Partei zu gründen. Endlich überwindet sich der ehemalige Vizekanzler, wieder politisch aktiv zu werden. Wie weltfremd muss ein Mensch sein, auch nur für eine Sekunde anzunehmen, dass die Bevölkerung derart blind und vergesslich ist, um die Machenschaften des H.-C. zu vergessen? Als nicht ganz so naiver politisch interessierter Mensch kann es einem nicht entgehen, dass es Strache einzig und allein nur um seine Person geht. Weil er aber auch an seine „Familie“ denkt, platzierte er seine Frau als wilde Abgeordnete im Parlament. Diese hat zwar nichts zu sagen, aber zumindest kann sie mit ihrem Abgeordnetenmandat sich selbst und ihren Mann ernähren. Echt abgefahren, Herr Strache.