Das freie Wort

Tiertransporte

Wieder einmal gelang es einer Tierschutzorganisation, die grausamen Tiertransporte aufzudecken. Es ist zutiefst verstörend, wie man diese Kälber behandelt. Diese Tierbabys, gewaltsam von ihren Müttern getrennt, ein ungewolltes Produkt der Milchindustrie, werden zuerst in Europa herumgekarrt, und nach ihrer Mästung schickt man sie dann überhaupt in die Hölle. Schon mehrere Male gelang es, diese grausamen Praktiken aufzudecken und zu filmen. Herr Manfred Karremann tat dies schon 1989! Nach über 30 Jahren hat sich an diesen Grausamkeiten aber nichts geändert. Die Tiere werden nach Ägypten, Nordafrika, in die Türkei oder den Libanon verschifft, wo sie unter grauenhaften Umständen ihr Leben lassen müssen. Sie werden ohne Betäubung massakriert und von gefühllosen Barbaren oft noch fürchterlich misshandelt. Von den verantwortlichen Personen kann niemand mehr sagen, dass er das nicht gewusst hat. Warum lässt man so etwas zu? Warum ändert sich nichts? Ich bitte jene, denen dieses Leid nicht gleichgültig ist, diese Aufdecker-Tierschützer zu unterstützen. Nur wenn immer wieder darauf hingewiesen wird und der Druck der Menschen auf die Politik zunimmt, kann dieses unwürdige Kapitel hoffentlich irgendwann abgeschlossen werden. Passend dazu der Spruch von Mark Twain: Wir werden in Ewigkeit nicht mehr gutmachen können, was wir den Tieren angetan haben.

Gerlinde Mentl, Obersulz

Erschienen am Sa, 22.2.2020

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