Unsere Familie besteht seit Generationen, also viele Jahrzehnte lang, aus Opernliebhabern, aber – ganz abgesehen von den derzeitigen Missständen der Ballettakademie – es handelt sich eindeutig um Kinderarbeit, noch dazu um Kinderarbeit bis tief in die Nacht. Opern wurden in einer Zeit geschrieben, als man noch kein Augenmerk auf Rücksichtnahme für die Kinder legte, deshalb befindet die Gesellschaft sich heute wohl in einer Zwickmühle. Einerseits – wodurch soll man Kinderchöre und Kinderballettszenen ersetzen –, andererseits kommen die Jugendlichen nicht vor Mitternacht ins Bett, wenn man bedenkt, dass Opern oft dreieinhalb Stunden und mehr dauern. Bis jetzt hat dieses Problem noch niemand aufgegriffen. Zu heiß, dieses Eisen?
Friedrich Leisser, Wien
Erschienen am Mi, 25.12.2019
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