Es war nicht das beste Versteck: Unter einem Berg von Wäsche in einem Kleiderschrank hat sich am Mittwochnachmittag ein Einbrecher in Wien zurückgezogen – in der leisen Hoffnung, der Polizei zu entgehen. Die Hoffnung war schnell dahin, die Beamten hatten tierische Unterstützung dabei.
Der Einbrecher hatte ganz generell keine guten Karten, und auch kein Händchen bei der Wahl des Einbruchsortes. Denn der Besitzer des Kleingartenhauses in der Leopoldstadt, das der Verdächtige auserkoren hatte, beobachtete den Kriminellen bereits in flagranti bei seinem kriminellen Treiben. Möglich machte das eine installierte Videokamera. Das Opfer alarmierte sogleich die Einsatzkräfte.
Spürnase ließ Versteck auffliegen
Polizisten des Stadtpolizeikommandos Leopoldstadt begannen nach ihrem Eintreffen mit der Durchsuchung der Räume. Dabei behilflich war Diensthund „Chase“, der rasch vor einem Kasten anschlug.
Versteckt unter einem Kleiderhaufen entdeckten die Beamten den 29-jährigen Slowaken. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Bei ihm wurden ein Seitenschneider sowie eine geringe Menge Crystal Meth sichergestellt. Laut dem Einbruchsopfer fehlte eine geringe Menge Bargeld aus einer Handkasse, auffindbar war es aber nicht.
„Nur Schlafplatz gesucht“
Eine „Erklärung“ für sein Eindringen in das Haus hatte der Beschuldigte parat: Er habe nur einen Schlafplatz gesucht, so die Polizei. Der 29-Jährige befindet sich in einer Justizanstalt.
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