Bei der Nationalratswahl 2017 stand für einen Großteil der Wähler das Migrationsthema im Vordergrund – 69 Prozent gaben an, von diesem Thema in ihrem Wahlverhalten beeinflusst worden zu sein. Lediglich für 11 Prozent der Bevölkerung war der KIimaschutz als dominantes Wahlmotiv bei der Stimmabgabe maßgeblich, doch mittlerweile hat sich dieses Verhältnis zugunsten des Umweltbewusstseins verschoben. Die Klimaentwicklung und ihre weitreichenden Folgen sind bekannt, der Wettstreit Ökonomie – Ökologie voll entbrannt, doch jetzt ist selbst hartgesottenen „Klimaleugnern“ klar: Es muss etwas geschehen, und zwar bald. Die einzelnen Komponenten der Ursachen der globalen Klimaerwärmung gleichen einem Wasserfass, wo viel oder wenig dazugegeben wird, mal mit einem Löffel, mal mit einer Kanne. Die Frage steht im Raum, und hier ist guter Rat teuer: wo ansetzen, was einschränken oder gar eliminieren? Nach welchen Kriterien und Gesichtspunkten soll hier Abhilfe geschaffen werden – nach dem Anteil oder dem Grad der Verschmutzung unserer Umwelt, nach dem Zeitpunkt ihres Bestehens, sollen einzelne Faktoren eingeschränkt oder gar entfernt werden? Ein Teufelskreis, viele Ursachen der vom Menschen verursachten Klimaveränderung haben bereits eine gewisse Eigendynamik angenommen, vieles kann nicht mehr oder nur unter großen Problemen zurückgenommen werden. Für Einschränkungen aller Art ist es bei einem bereits überlaufenden Fass wohl zu spät, viele Komponenten rechtfertigen sich mit der Notwendigkeit für den Menschen. Hier wären politische Entscheidungsträger gefordert, um unpopuläre, jedoch für unser aller Überleben notwendige Einschnitte vorzunehmen. Es kommt nicht von ungefähr, dass Jugendliche für ihre Zukunft demonstrieren, es ist kein Zufall, dass die Grünen laut neuesten Umfragen in Deutschland bereits zur stärksten Partei mutieren. Fest steht, dass in Österreich bei der nächsten Nationalratswahl nur Parteien zu den Gewinnern zählen werden, die sich den Klimaschutz nicht nur formal auf ihre Fahnen heften, sondern ihn auch wirklich ernst nehmen und die nötigen Zeichen setzen. Die Zeit drängt – es ist so weit. Wer nicht will, findet Gründe. Wer will, findet Wege.
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Zelenskij fordert, wie schon so oft, von den USA und von der Europäischen Union mehr Waffen- und Munitionslieferungen für seine Soldaten, obwohl die ...
Um unserer schwächelnden Wirtschaft etwas unter die Arme zu greifen, könnte man alle kirchlichen Feiertage – mit Ausnahme von Ostern und Weihnachten ...
Wer auch immer sich als Politiker in der Öffentlichkeit präsentiert, muss damit rechnen, dass auch sein Aussehen bewertet wird – egal, ob Mann oder ...
So so, Herr Bundespräsident Van der Bellen meint also, bezüglich der Causa Schilling, dass bei Politikern Charakter Privatsache sei. Zitat, „Politik ...
Was haben wir in Österreich für Zustände? Sitzen in den Jugendämtern größtenteils nur Unfähige? Auf der einen Seite können Kinder in Käfige gesperrt ...
Ein Weltkulturerbe wackelt! An Protesten und heftiger Fachkritik vorbei plant Frau Sima die Umgestaltung des Michaelerplatzes. Frau Simas Pläne sind ...
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung. Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.