Der scheidende italienische EZB-Präsident Mario Draghi zeichnete sich vor allem durch eine ungezügelte Geldpolitik aus. Er senkte die Leitzinsen auf null und sorgte nicht bloß für eine regelrechte Enteignung der Sparer, sondern auch für billige Kredite. Diese Kreditschwemme an schwache Unternehmen, die es laut volkswirtschaftlichen Grundsätzen nicht geben dürfte und als „Zombie-Unternehmen“ bezeichnet werden, lastet schwer auf der europäischen Wirtschaft. Die „Zombies“ wurden durch billiges Geld geschaffen und werden noch durch billiges Geld am Leben gehalten. Sollten die Banken daher in naher Zukunft wieder höhere Leitzinsen zu zahlen haben bzw. ihr Eigenkapital erhöhen müssen, kann es diesen „Zombie-Unternehmen“ an den Kragen gehen. Der Ökonom Dr. Markus Krall rechnet dann mit einer Pleitenserie und einer darauffolgenden Arbeitslosigkeit von 15% im Euro-Raum. Dadurch könne eine deflationäre Entwicklung entstehen, die durch eine staatliche Rekapitalisierung der Banken in hyperinflationäre Tendenzen (massive Abwertung des Euro) führen könnte. Mit der „Geld-Bazooka“ und der „Gelddruck-Orgie“ des Mario Draghi wurde Zeit gekauft, aber die strukturellen Probleme des Euro blieben bestehen. Vorsorge in Edelmetalle und andere Währungen (Franken, Norwegische Krone.) ist als Rettungshafen zu empfehlen.
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