Der scheidende italienische EZB-Präsident Mario Draghi zeichnete sich vor allem durch eine ungezügelte Geldpolitik aus. Er senkte die Leitzinsen auf null und sorgte nicht bloß für eine regelrechte Enteignung der Sparer, sondern auch für billige Kredite. Diese Kreditschwemme an schwache Unternehmen, die es laut volkswirtschaftlichen Grundsätzen nicht geben dürfte und als „Zombie-Unternehmen“ bezeichnet werden, lastet schwer auf der europäischen Wirtschaft. Die „Zombies“ wurden durch billiges Geld geschaffen und werden noch durch billiges Geld am Leben gehalten. Sollten die Banken daher in naher Zukunft wieder höhere Leitzinsen zu zahlen haben bzw. ihr Eigenkapital erhöhen müssen, kann es diesen „Zombie-Unternehmen“ an den Kragen gehen. Der Ökonom Dr. Markus Krall rechnet dann mit einer Pleitenserie und einer darauffolgenden Arbeitslosigkeit von 15% im Euro-Raum. Dadurch könne eine deflationäre Entwicklung entstehen, die durch eine staatliche Rekapitalisierung der Banken in hyperinflationäre Tendenzen (massive Abwertung des Euro) führen könnte. Mit der „Geld-Bazooka“ und der „Gelddruck-Orgie“ des Mario Draghi wurde Zeit gekauft, aber die strukturellen Probleme des Euro blieben bestehen. Vorsorge in Edelmetalle und andere Währungen (Franken, Norwegische Krone.) ist als Rettungshafen zu empfehlen.
Mag. Klaus Goldmann, Gallneukirchen
Erschienen am Fr, 12.7.2019
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.
Wenn in diesen Tagen in den Medien daran erinnert wird, wie vor zehn Jahren die Flüchtlingswelle auf unser Land zugerollt ist und wie beeindruckend ...
Also treffender geht es nun kaum mehr. Trotz Anleitung und Bild, wie es einmal aussehen sollte, sind die beiden „Mechaniker“ nicht in der Lage, das ...
Der flotte Bus – Modell „Österreich“ – sieht aber wirklich nicht mehr fahrbereit aus. Mit diesen schweren Mängeln und Havariebeschädigungen gibt es ...
Im Artikel in der „Krone“ vom 7. 9. 25 ist zu lesen, dass der Herr Verkehrsminister Hanke eine halbe Milliarde Euro für den Ausbau der Ladestationen ...
Der jetzige Verkehrsminister will für 500 Millionen Euro bis 2030 die Ladeinfrastruktur für E-Autos auf Autobahnen und Schnellstraßen ausbauen. Das ...
Unsere frischgebackene Außenministerin, die sich ganz offensichtlich noch in den diplomatischen Kinderschuhen befindet, kritisiert nun heftig, dass ...
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB). Hier können Sie das Community-Team via unserer Melde- und Abhilfestelle kontaktieren.