Vor mehr als 20 Jahren, in meiner aktiven Zeit, wurde mir folgende Geschichte zugetragen, übrigens auch aus einer Oberstufe im 16. Wiener Gemeindebezirk. Ein Lehrer setzt sich mit „ausgewählten“ Schülern zusammen, der Rest der Klasse macht, was er will, solange die Schüler nicht stören! Die Meinung des Pädagogen, dass der Unterricht nur bei wenigen Schülern Sinn macht bzw. überhaupt durchführbar ist, muss uns allen zu denken geben. Es ist also offenbar kein Phänomen der letzten Jahre, sondern einiger Jahrzehnte. Unsere offene und liberale Gesellschaft hat dazu beigetragen, das Verhältnis Schüler–Lehrer sehr kompliziert werden zu lassen. In dieses liberale Schema passen rigorose Eingriffe im Schulbereich nur im Extremfall, daher wurden Abertausende „kleinere“ Vorkommnisse auf beiden Seiten unter der Decke gehalten. Unser Schulsystem ist so aufgebaut, dass die Letztverantwortung immer weiter nach oben verschoben wird und im „Nirgendwo“ landet. Damit fühlen sich weder der Direktor noch sein Vorgesetzter und schon gar nicht die Bildungspolitiker verantwortlich dafür, was vor Ort in den Schulen passiert. Daher sollte der Schulleiter uneingeschränkt über Personal- und Schülertauglichkeit entscheiden können, was leider in unserem System nicht der Fall ist. Kann der Leiter die Verantwortung nicht weitergeben, muss er Entscheidungen treffen. Ähnliches gilt auch für die „Lehrer-Schüler-Ebene“. Auch hier hat man dem Lehrer zu viel aus der Hand genommen und dem Schüler zu viel in die Hand gegeben. Wir hätten uns auf diese Weise einen Haufen Probleme erspart, die uns heute über den Kopf wachsen.
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