Das freie Wort

Umdenken!

Laut Verkehrsclub Österreich hat es 2018 einen verkehrsbedingten Ausstoß von 24 Millionen Tonnen CO2 gegeben. Somit sind die klimaschädigenden Emissionen des Verkehrs vier Jahre in Folge gestiegen. Es scheint daher unwahrscheinlich, dass das von der Bundesregierung beschlossene Klimaziel für 2030 erreicht werden kann, denn dafür müssten pro Jahr 8 Millionen Tonnen CO2 an Emissionen reduziert werden. Wie soll das funktionieren? Hier müssten unpopuläre Maßnahmen getroffen werden, die z.B. den Individualverkehr einschränken. So könnte man Zweit- und Drittautos höher besteuern. Die Tempolimits ganz generell heruntersetzen, Dieselfahrzeuge aus den Städten verbannen, wie dies in mehreren Städten Deutschlands zurzeit geplant ist. Da wäre ein Aufschrei der Bevölkerung und auch seitens der Autolobby klarerweise vorprogrammiert. Also was kann man wirklich tun? Das wirksamste Mittel wäre, die Bevölkerung ständig aufzuklären. Wichtig ist, dass die Problematik von den Menschen wahrgenommen wird und ein Wachrütteln stattfindet, damit klar gemacht wird, dass dieses Thema jeden angeht. Daher ist die Regierung aufgefordert, entsprechend zu informieren und die Bevölkerung anzuspornen, sich einzuschränken. Die Förderung von E-Autos ist zu wenig, E-Autos sind zu teuer, und die offene Frage, wie stark die Umwelt durch den Stromverbrauch und Produktion sowie Entsorgung der Batterien in gleichem Maße belastet wird, ist nicht eindeutig zu beantworten. Also liebe Politiker, entsprechendes Engagement und Fantasie und beispielhaftes Vorleben wären gefragt.

Franz Unterholzner sen., Salzburg

Erschienen am Mo, 14.1.2019

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