Primärversorgungseinheiten (PVE) gehören zu den Liebkindern der Gesundheitspolitik. Sie werden als Zukunftsmodell für die Patientenversorgung hochgelobt. Allein die Unzahl der verschiedenen Bezeichnungen ist verwirrend. Zur Vereinfachung spreche ich auch von Ärztezentren. Vor genau drei Jahren wird das erste Zentrum in Wien Mariahilf eröffnet. Das Urteil der Experten schon damals: Für Ärzte sei es völlig unattraktiv, eine PVE zu gründen. Bei der Eröffnung des zweiten Wiener Zentrums, dem in der Donaustadt, schwärmen SPÖ-Politikerinnen im August 2017 von einem „Leuchtturmprojekt“. Jetzt flackert der Donaustädter Turm nur mehr. Das Projekt droht zu scheitern. Mein Ersuchen an Jungärzte ist seit Jahren bekannt: Finger weg von diesen Zentren! Dieses Übermaß an Fremdbestimmung muss zwangsläufig in einer persönlichen Enttäuschung enden. Streitereien innerhalb der Belegschaft, wie etwa in der Donaustadt, sind vorgegeben. Drei Jahre nach dem Startschuss gibt es nur zwei Zentren im Osten Österreichs. Einem davon droht das Aus. Niederösterreich und Burgenland sind komplett PVE-frei. Womöglich wird Wien Mariahilf als Einzelstück übrig bleiben. Berechtigte Frage: Warum klappt es dort? Antwort: Hier wurden bei einer gut eingespielten Gruppenpraxis nur die Räumlichkeiten und das Türschild gewechselt.
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