Sogar Sperre der Bahn

Elch „Emil“ genießt nun an der Donau Polizeischutz

Ein Elch hält derzeit – wie berichtet – das Weinviertel auf Trab. Der tierische Zuwanderer dürfte aus Tschechien eingereist sein. Nun wurde das Tier, bei dem es sich vermutlich um den bereits zuvor im Weinviertel gesichteten „Emil“ handelt, in Tuttendörfl gesichtet. Von dort ging‘s am Samstagabend in flottem Trab weiter über Bisamberg nach Korneuburg/Langenzersdorf. Dort erhielt er sogar „Polizeischutz“ – um ihn vor Unfällen im Stadtverkehr zu schützen.

Dem für die Region ungewöhnlichen Paarhufer dürfte es in Niederösterreich offenbar bestens gefallen. Auch die zweibeinigen Bewohner der Region, in der sich der Elch herumtreibt, haben „Emil“ bereits ins Herz geschlossen – eine Sichtung sorgt jedes Mal für Aufsehen und Kameras werden gezückt. 

Polizeieinsatz diente der „Sicherung“
Seit der Sichtung in Tuttendörfl im Bezirk Korneuburg genießt „Emil“ Polizeischutz: In der beschaulichen Gemeinde an der Donau wurde er nahe dem Golfplatz von der Polizei verfolgt, wie der „Krone“ zur Verfügung gestellte Aufnahmen belegen. Die Exekutive erklärte, der Einsatz erfolgte lediglich „zur Sicherung“. Denn mittlerweile hat sich auch eine Fangemeinde online vernetzt und ist dem Wanderer auf der Spur. Auch hier will die Polizei heikle Situationen abwenden.

Vegetarier begutachtete McDonalds-Filiale
Danach trabte er durch Korneuburg am Klinikum vorbei Richtung McDonalds-Filiale – der Pflanzenfresser ist aber kein Fastfood-Fan. Und so ging es weiter –  wie aktuelle Statusmeldungen informieren – nach Langenzersdorf. „Hauptsache, er ist vor Wien abgebogen“, sind Fans erleichtert.

Erst vor wenigen Jahren gab es schon einmal eine Elch-Sichtung im Weinviertel – dieses Exemplar dürfte sich allerdings nicht so wohlgefühlt haben, wie „Emil“ – denn dieser Elch verschwand wieder so schnell, wie er aufgetaucht war. Jener Geweihträger, der aktuell durch Niederösterreich streift, dürfte hingegen Gefallen an der Region gefunden haben – Bezirksjägermeister Christian Oberenzer vermutete gegenüber der „Krone“, dass er sich gerade ein Revier sucht.

Bahnlinie Wien - Korneuburg wurde gesperrt
Da er auch Abstecher auf die Schienentrasse machte, veranlasste die Polizei eine vorübergehende Sperre der Strecke. Mit Einbruch der Dunkelheit hoffte man zuletzt, dass der vierbeinige Dauerläufer sich einen sicheren Ruheplatz in freier Natur sucht.

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