Anrainerin verzweifelt

„Die Geister-Baustelle steht ständig unter Wasser“

Nach einem weiteren Bericht über die „Geister-Baustelle“ in Igls (Tirol) meldete sich nun eine direkte Nachbarin bei der „Krone“. Laut ihr wird das Gelände regelmäßig geflutet. Eine Möglichkeit zum Abpumpen fehle aber leider.

„Leider wird auf den Bildern nie gezeigt, wie es wirklich um diese Ruine bestellt ist.“ Mit diesen Worten meldete sich eine direkte Nachbarin (Name der Redaktion bekannt) der „Geister-Baustelle“ in Innsbruck-Igls. In der Samstagsausgabe berichtete die „Krone“, dass nach der Insolvenz des Bauträgers die Zukunft der 24 Wohnungen weiterhin ungewiss ist und laut dem Kreditschutzverband im schlimmsten Fall auch die Möglichkeit besteht, dass der halb fertige Bau für immer so stehen bleibt.

„Quelle sorgt ständig für Nachfluss an Wasser“
Die Anrainerin stellte auch Fotos zur Verfügung und meint dazu: „Das Erdgeschoss, Wohnungen und die Tiefgarage stehen seit mehr als zwei Jahren ständig unter Wasser. Teilweise mehr als 60 oder 70 Zentimeter. Die Quelle sorgt für steten Nachfluss, besonders bei Regen.“

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Hoffentlich erhalten wir vom Konkursverwalter bald bessere Nachrichten. Er ist ja auch mit der Pleite von Benko beschäftigt.

Die Anrainerin

Die in die Pleite gerutschte Baufirma habe daran kein Interesse gezeigt. „Durch den Baustopp – und nun den Konkurs – gibt es keine Möglichkeit, das Wasser abzupumpen“, kritisiert die Nachbarin. Und sie bemängelt, dass die Baupolizei aufgrund des bestehenden Baubescheids nur wenig Handlungsspielraum habe. „Kürzlich wurde zwar ein Bauzaun errichtet. Der ist meiner Meinung nach aber unzureichend und es besteht Abbruch- und Absturzgefahr.“ Ob diese Gefahr noch beseitigt wird, wisse sie natürlich nicht.

Erste Wohnungskäufer sind schon abgesprungen
Abschließend meint die „Krone“-Leserin, dass „es hoffentlich bald bessere Nachrichten vom Konkursverwalter gibt. Die Kanzlei, die damit beschäftigt ist, ist ja leider auch mit dem Konkurs von René Benko beschäftigt“.

Gestartet wurde mit der jetzigen „Geister-Baustelle“ 2022. Im Sommer 2023 war der Rohbau fertig. Daraufhin folgten ein Rechtsstreit mit der Bank und letztlich die Insolvenz. Von den zwölf Wohnungskäufern sind schon zwei zurückgetreten.

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