Heldenberg mit -49%

Schmerzliche Überraschungen im Bezirk Hollabrunn

Als eine der spannendsten Wahlkampf-Bezirke in Niederösterreich galt Hollabrunn. Und die Ergebnisse waren durchaus überraschend und durchwachsen: Es gab aber vor allem große Enttäuschungen, wo man sie eigentlich nicht unbedingt erwartet hätte.

„72 Stunden ohne Schlaf – wie ich das geschafft habe, ist mir heute noch ein Rätsel“, war Stadtchef Alfred Babinsky am Vormittag noch zuversichtlich, dass ihm die Bürger von Hollabrunn seinen Einsatz bei der Hochwasserkatastrophe mit Stimmen vergüten. Es kam aber anders: -13,38 Prozent wanderten fast zur Gänze zur FPÖ. Selbst der für seine deftigen Sprüche bekannte Bürgerlistenführer Wolfgang Scharinger sieht keinen Malus durch die Entscheidungen im Zusammenhang mit der Flut: „Der Wählerabfluss ist allein der Bundespolitik geschuldet.“ Eines ist aber sicher: Die Absolute ist davongeschwommen.

Eine Katastrophe erlitt die ÖVP von Heldenberg: Sie büßte mit -49% den höchsten Stimmenanteil ein. Fehlerhaft beschriftete Wahlkarten samt diesmal vier statt zwei Listen kosteten Stimmen. In Retz legte die FPÖ um 6,43% zu und liegt nun bei 9,2 – relativ gesehen ein großer Sprung. Die ÖVP kam hier mit einem blauen Auge davon (-1,1 Prozent) und behält die Absolute.

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