Unterstützt wird Nils Landgren bei seiner „heiligen Mission“, anständigen Groove unters Volk zu bringen, von namhaften Musikern wie dem amerikanischen Gitarristen Ray Parker Jr., der Sängerin und Keyboarderin Ida Sandlund, dem Bassisten Magnum Coltrane Price, Flötist und Saxofonist Magnus Lindgren und Ausnahme-Schlagzeuger Wolfgang Haffner. Neun von zwölf Tracks auf „Licence To Funk“ sind Eigenkompositionen, dazwischen versprechen ein paar saftige Covers - z.B. Quincy Jones - die taktsensitiven Regionen der Beinmuskulatur anzuregen.
Seit zehn Jahren sorgt der gebürtige Schwede Nils Landgren mit dem Funk Unit für Beben auf von qualitativ hochwertiger Musik beschallten Dancefloors. Der vielfach ausgezeichnete Posaunist spielte mit Jazz-Größen wie Herbie Hancock, Maceo Parker und stand im Studio bei internationalen Stars wie ABBA, denen das Funk Unit vor drei Jahren das viel beachtete und höchst amüsante Album „Funky Abba“ widmete.
„Licence To Funk“ geht nach dem Ausflug in die Pop-Welt wieder zurück in die Tiefen des anspruchsvollen Grooves. Die höchst tanzbaren Komposition von Landgren und seinen Spielpartnern packen den Zuhörer mit einem Feuerwerk an Solis und eingängigen Melodien. Hier wird man fündig, wenn man den Soundtrack für die nächste „House Party“ sucht, seinen „Slow Foot“ nach einem anstrengenden Arbeitstag bei einem Martini mit einem Schuss Gin und viel Eis auf dem Schemel ausruhen oder bei „Freak U“ den Funkenflug auf ein höchst ansprechendes Gegenüber veranlassen möchte.
„Funk ist Schweiß. Ist Tränen. Ist Liebe. Funk ist eine Lebensphilosophie. Es liegt uns im Blut. Und, es ist obendrein ein Heidenspaß“, sagt Nils Landgren. Für Risiken („Macht das süchtig?“) und Nebenwirkungen („Was ist, wenn die Füße nicht mehr aufhören zu wippen?“) fragen Sie Ihre Kopfhörer oder den nächsten Orthopäden. Oder pfeifen Sie einmal auf die Vernunft und lassen Sie sich vom Groove übermannen!
10 von 10 Funklizenzen
Christoph Andert
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