„Ich war gerade beim Abstieg vom Bergwerkskogel, als ich den Bären gut 30 Meter von mir entfernt sah. Ich dachte erst, es ist ein Hund“, erinnert sich Gusenbauer an das ungewöhnliche Erlebnis. „Ich bin stehen geblieben, um ihn zu beobachten und hatte überhaupt keine Angst. Er muss mich dann gewittert haben, hat hergeschaut und ist schnell verschwunden.“
Im Postalmgebiet war der Wanderbär auf Nahrungssuche, um sich Winterspeck anzufressen. „Wenn das Nahrungsangebot jedoch ausreichend ist, ist eine Winterruhe nicht unbedingt notwendig. Zumindest wird sie nicht sehr lange“, erklärt Bärenanwalt Walter Wagner. Um seinen Magen zu füllen, bevorzugt „Moritz“ im Herbst Bucheckern und Wurzeln, aber auch Rehfutter wird, trotz seiner letzten Übelkeit, weiter auf der Speisekarte stehen.
Foto: Wagner/Gertenbach
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