Mehr als zehn Jahre moderierte der 46-jährige Düsseldorfer in seiner Heimatstadt die Sonntagssendung „Kuckuck“, wie die „Westdeutsche Zeitung“ berichtete. Auch aus TV-Sendungen wie „Zimmer frei“ oder „7 Tage, 7 Köpfe“ ist Meckenstock dem deutschen Publikum ein Begriff. Doch nach dem herben Spruch über die frisch mit dem Millionenerben Sebastian Kamps verheiratete Gülcan ist der 46-Jährige seine Radioshow los.
„Ich bedaure meine Aussage“
Auf seiner Homepage gab Meckenstock bekannt: „Ich bedauere meine Aussage über Gülcan sehr - es tut mir aufrichtig leid! Über Antenne Düsseldorf habe ich mich öffentlich entschuldigt und als Konsequenz meines Fehlers meine Radiosendung ‚Kuckuck’, die ich zehn Jahre lang mit Herzblut moderiert habe, abgegeben. Nationalsozialistisches Denken ist mir fremd, und ich lehne es ausdrücklich ab! Weiter möchte ich mich - wie mit Antenne Düsseldorf vereinbart - nicht dazu äußern!“
„Es hat schon ein bisschen wehgetan“
Von Gülcan braucht der Kabarettist laut „Westdeutsche Zeitung“ keine Klage zu befürchten. Wie ihr Manager Adnan Karahanci erklärte, sei die Angelegenheit damit erledigt: "Gülcan kann nicht alles ernst nehmen, was über sie gesagt wird. Aber es ist richtig, dass der Sender so reagiert hat. Das hat schon ein bisschen wehgetan."
Mit den Nürnberger Rassengesetzen stellten die Nationalsozialisten 1935 ihre antisemitische Ideologie auf eine juristische Grundlage. Das Gesetz zur "Reinhaltung des deutschen Blutes" war ein wesentlicher Schritt zum Holocaust, der für viele Millionen Menschen den Tod bedeutete.
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