Pizzeria-Morde

Mafia-Killer könnte nach Italien geflohen sein

Ausland
01.09.2007 18:08
Der mögliche Drahtzieher der Duisburger Mafia-Morde, Giovanni Strangio, könnte sich in sein Heimatland Italien abgesetzt haben, nachdem die deutsche Polizei die Fahndung (Foto oben) nach ihm eingeleitet hat. Der 28-jährige Mann, der im rheinischen Kaarst zwei Pizzerien geleitet hat, ist vermutlich vor einer möglichen Festnahme in Deutschland geflohen. Er könnte bei den Bossen des Mafia-Clans Nirta-Strangio in Kalabrien Schutz gesucht haben.

Polizei und Carabinieri haben ihre Kontrollen in dem Ort San Luca verstärkt. San Luca gilt als Hochburg der kalabrischen Mafia-Organisation 'Ndrangheta. Strangio könnte sich dort aufhalten.

Mitte August sind in der deutschen Stadt Duisburg sechs Männer in der Nähe einer Pizzeria, die einem der Männer gehört hat, erschossen worden. Die Polizei stellte schnell eine Verbindung zu einer blutigen Familienfehde im kalabrischen San Luca her. In dem Ort sind bereits 32 mutmaßliche Mafiosi im Zusammenhang mit dem Mord festgenommen worden. Nach einem Dutzend weiterer Verdächtiger wird gefahndet.

Täterbeschreibung
Strangio ist 1,74 Meter groß, hat eine schlanke Figur, dunkle Haare und blaue Augen. Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat und zur Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Duisburg eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. Gefahndet wird auch nach Strangios Mietwagen einem schwarzen Renault Clio mit dem amtlichen Kennzeichen HH - BM 7070.

 

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