Videobotschaft

Al-Kaida droht mit Anschlägen

Ausland
06.08.2007 12:08
Der afghanische Präsident Karzai ist am Sonntag zu Gesprächen mit seinem US-Amtskollegen Bush in Camp David eingetroffen. Vor dem Hintergrund des Geiseldramas um 21 Südkoreaner in der Hand Taliban dürften die beiden Staatschefs vor allem über Strategien gegen die steigende Gewalt in Afghanistan, die Verschleppung von Ausländern sowie die zunehmende Opium-Produktion gesprochen haben. Die Al-Kaida drohte unterdessen im Internet mit Anschlägen während Karzais USA-Besuchs.

Zum Auftakt des USA-Besuches des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai hat die Extremistenorganisation Al-Kaida mit Anschlägen gedroht. In einer seit Sonntag im Internet verbreiteten Videobotschaft warnt der zum Islam konvertierte US-Bürger Adam Gadahn, US-Diplomaten und Botschaften müssten sich in den USA, in Afghanistan und im Irak auf Attentate einstellen.

Alle Einrichtungen, von denen die "Aggressionen gegen Afghanistan und den Irak" ausgingen, seien "legitime Ziele", sagt Gadahn. Der Mann wird in Pakistan vermutet, in den USA wird er wegen Hochverrats gesucht. In dem über einstündigen Band ist die Videoanimation eines Selbstmordanschlags in Pakistan zu sehen, bei dem im März 2006 der Diplomat David Foy getötet wurde.

Die Echtheit des Videos, das auf der Internet-Seite der Terrorismusexpertin Laura Mansfield zu sehen ist, konnte zunächst nicht bestätigt werden. Allerdings trug es das Logo der Medienabteilung von Al-Kaida.

 

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