„Wir sind noch im Plan, Ende Juni könnt´s losgehen“, ist der Linzer Planungsstadtrat Klaus Luger (SP) recht zuversichtlich, jeden Rechtsstreit am Instanzenweg zu gewinnen: „Wenn das Land oder der Verwaltungsgerichtshof angerufen werden, hat das keine aufschiebende Wirkung mehr für unsere Baugenehmigung - und die wird rechtlich korrekt sein.“
Pikant, dass der zuständige Abteilungsleiter für die Bebauungsplanung als befangen abgezogen werden musste, weil sein Bruder der Rädelsführer der Hotelgegner ist: Diese argumentieren damit, dass der Bebauungsplan nicht rechtmäßig zustande gekommen sei und dass ein Gemeinderatsbeschluss missachtet würde, wonach Innenhöfe unverbaut grün bleiben müssten.
„Wir schaffen statt versiegelter Parkplätze öffentliche Grünflächen“, sieht der rote Luger alles rosig: Das ganze Viertel könne mit einem Durchgang von der evangelischen Kirche zum geplanten Hotel nur gewinnen. Und die Neubauten können die Nachbarhäuser vor Lärm schützen - und im Wert steigern.
Foto: Stadt Linz
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