Kein Ausländer-Limit

¿Schüler fördern statt befördern¿

Oberösterreich
08.03.2007 20:37
Einer Beschränkung der Ausländerquote in Schulen gibt der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch eine Abfuhr: „Wir wollen die Kinder fördern statt befördern.“ So wurden bei der Anmeldung an 236 künftige Taferlklassler Sprachtickets zur Frühförderung verteilt. Die Sprengelauflösung nützten 20 Prozent der Kinder.

VP-Landeshauptmann Josef Pühringer möchte den Ausländeranteil einer Klasse auf 30 Prozent beschränken. Dobusch (SP) lehnt das ab: „Das ist praktisch und auch rechtlich nicht durchführbar, die Herkunft hat außerdem nichts mit der Sprachkompetenz zu tun. Und man müsste die Kinder quer durch die Stadt transportieren.“ Unnötig lange Schulwege sind mit 60 Prozent ja auch der Hauptgrund für den Wechsel in die nächstgelegene Schule, der durch die Sprengelauflösung einfacher wurde. 25 Prozent wählten eine Volksschule wegen besonderer Angebote wie Fremdsprachenunterricht, der Rest gab keinen speziellen Grund an.

Das Problem der „Ghettoschulen“ mit hohem Ausländeranteil - vor allem in der Innenstadt - entsteht durch Abwanderung vieler Kinder in Privatschulen mit geringem Ausländeranteil.

 

 

Foto: Chris Koller

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