PS3-Onlineplattform

Sony stellt Onlineplattform “Home” für PS3 vor

Elektronik
08.03.2007 14:10
Mit einer Pomp-und-Tätarä-Präsentation hat Sony Computer Entertainment seine Onlineplattform "Home" für die Playstation 3 vorgestellt. Sony-Chef Phil Harrison präsentierte die von vielen Seiten als positive Entwicklung beschriebene Software-Mischkulanz aus Die Sims, Second Life und Online-Shop höchstpersönlich. Ab April kann "Home" von PS3-Besitzer als erste Beta heruntergeladen und getestet werden.

Jeder PS3-Besitzer bekommt beim Einrichten von "Home" - ähnlich der momentan so gehypten Online-Plattform Second Life - eine virtuelle Identität, genannt Avatar, zugeteilt. Er wird auch mit einem virtuellen Apartement samt eigener Hall Of Fame ausgestattet, in dem High-Scores aus diversen PS3-Games wie in einer Pokalvitrine ausgestellt werden können. Das ist aber auch alles, was man gratis bekommt. 

Beim Erwerb von Spielen oder eben durch Kauf bekommt der virtuelle Avatar hippere Kleidung, Einrichtungsgegenstände oder kleine Gimmicks, die man im Online-Shop von "Home" - dem eigentlichen Herzen der Plattform - einlösen kann. Eine Chat- und VoIP-Funktion gibt es auch, erstere kann auch per Bluetooth-Tastatur bedient werden. 

Die virtuellen Avatare, die man wie in einem Spiel à la Die Sims in netten 3D-Welten bewegen kann, können auch einfache Gratis-Games z.B. in der "Arcade Hall" miteinander bzw gegeneinander spielen. Im Unterschied zu Second Life können "Home"-Benützer aber keine selbstprogrammierten Dinge in die Plattform miteinbringen. Sehr wohl soll es aber möglich sein, selbstgeschossene Fotos und Videos in das virtuelle Appartement des Avatars zu bringen.

Im Prinzip ist "Home" die grafisch aufwendige Gestaltung eines Firmenportals. Kinotrailer und ganze Filme in HD-Video, Teaser und Demos zu Games und PS3-Hardware können in den virtuellen Welten, die am Ende ja doch nichts anderes sind, als Webseiten - nur ist der Inhalt bewegter dargebracht und statt dem Mauszeiger trappelt man mit einer Figur zum Geschehen - ebenso konsumiert werden, wie Werbung, die natürlich auch vorhanden ist. Microsoft, das mit seinem Xbox-Live-Service bisher als unumstößlicher Marktführer beim Online-Gaming galt, sollte sich aber auf jeden Fall warm anziehen!

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