Für das Ranking wurden vier Faktoren zusammengeführt: Die Beteiligungsrate misst, wie viel Prozent der Bevölkerung eines bestimmten Alters an Hochschulen studieren, die Abschlussquote, wie viele Prozent der 25- bis 34-Jährigen einen Studienabschluss haben. Als weitere Beurteilungskriterien galten ein sozio-ökonomischer "Gerechtigkeits-Index", mit dem die soziale Herkunft der Studenten analysiert wurde sowie ein Geschlechter-Gerechtigkeits-Index.
Dabei zeigte sich, dass Österreich bei der Abschlussrate abgeschlagen an letzter Stelle liegt und bei der Beteiligungsrate im hinteren Mittelfeld der 13 Staaten landete, also auch nur wenige Studenten hat. Nur den vorletzten Platz gab es im sozio-ökonomischen "Gerechtigkeits-Index": Nur in Belgien stammen die Studenten noch häufiger aus höheren sozialen Schichten als in Österreich. Einzig bei der Geschlechter-Gleichheit landet Österreich im Vorderfeld, nämlich auf Rang vier.
Besser sieht laut dieser Studie die Leistbarkeit des Studiums in Österreich im internationalen Vergleich aus. Stellt man die Kosten für das Studium sowie die Lebenshaltungskosten möglichen Stipendien und Darlehen gegenüber, liegt Österreich im Vergleich der Leistbarkeit auf Platz sieben. Schweden, Finnland und die Niederlande sind dabei jene Ländern, wo man sich ein Studium am leichtesten leisten kann, und zwar auf Grund geringer Studienkosten und großzügiger Stipendien.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.