"Endlich ist die Durststrecke vorbei. Mir ist keine optimale Fahrt gelungen, entscheidend war aber, dass ich die Ski laufen ließ", meinte Michael Walchhofer nach seinem Husarenritt am Donnerstag. "Mit diesem Erfolg fällt nicht nur mir, sondern der ganzen Crew und dem Service-Team ein Riesenstein vom Herzen. Denn nicht nur die Journalisten und Fans, sondern auch wir sind auf Grund der langen Erfolglosigkeit ins Grübeln gekommen. Darum ist das sicher einer der schönsten und größten Siege meiner Karriere!", sagte Walchhofer weiter.
Und auch der Tiroler Mario Scheiber (+ 0,14 Sekunden) lässt weitere Hoffnung aufkeimen: "Dritter zu sein ist gut, ich habe aber noch Reserven."
Auf den Rängen vier bis sieben klassierten sich der Slowene Andrej Jerman, der Italiener Patrick Staudacher und der Liechtensteiner Marco Büchel. Mit den Plätzen sieben und neun schafften auch Andreas Buder und Fritz "The Cat" Strobl den Sprung unter die Top 10. Punkte für den Weltup streiften weiters Klaus Kröll, Christoph Gruber, Hermann Maier, Georg Streitberger und Benjamin Raich ein.
Superstars ohne Glück
Hermann Maier kam mit der Piste ganz und gar nicht zurecht, erwischte nicht die optimale Linie und landete ohne groben Fehler auf Rang 19. Unmittelbar nach ihm ging US-Boy Bode Miller an den Start. Auch er hatte kein Glück und schied nach einem Innenskifehler aus.
Lange Durststrecke der Schweizer
Während die ÖSV-Herren ihre Negativserie beendeten, warten die Schweizer Herren nun schon seit 101 Rennen auf einen vollen Erfolg. "Hier war es noch knapper als in Gröden, wo ich um 2/100 am Sieg vorbeigefahren bin", lautete der zerknirschte Kommentar von Cuche, der vor zwölf Tagen dem US-Amerikaner Steven Nyman um extakt 59 Zentimeter den Vortritt hatte lassen müssen. Diesmal fehlten dem 32- jährige Westschweizer gar nur 26 Zentimeter auf den heiß ersehnten Sieg.
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