Happy End in Kärnten

Buslenker mit Herz brachte vermisste Lisa zurück

Österreich
03.11.2017 06:00

Ein Schreiben der etwas anderen Art flatterte jetzt ÖBB-Mitarbeiter Wolfgang Duhs ins Postfach. Der Kärntner hatte ein kleines Mäderl von einer Bus-Irrfahrt zwischen Feldkirchen und Klagenfurt unversehrt wieder den Eltern zurückgebracht. Als Dank gab es eine "megasuperriesige" Postkarte - und ein Bussi.

Wolfgang Duhs ist ein erfahrener Chauffeur, der seine Fahrgäste großteils kennt. Dass kürzlich ein ihm unbekanntes Mäderl in den Bus stieg, sich hinsetzte und anschnallte, kam dem ÖBBler spanisch vor.

Doch die kleine Lisa versicherte ihm, den richtigen Bus genommen zu haben. Mitnichten! Wie sich herausstellte, fuhr die Schülerin in die falsche Richtung. Duhs erklärte ihr den Weg zur richtigen Haltestelle und fuhr weiter. Doch die Story ließ ihm keine Ruhe. Ob die Kleine nicht gleich wieder in einen falschen Bus steigt?

"Vater hatte Tränen in den Augen"
Auf seiner Rückfahrt hielt Duhs deshalb mehrere Kollegen an und entdeckte das Mädchen, das neuerlich in die falsche Richtung fuhr. Die Polizei wurde verständigt, die bereits fieberhaft nach Lisa suchte: "Der Vater hatte Tränen in den Augen und war sichtlich gerührt, seine Tochter wieder in die Arme schließen zu können", erzählt der Buslenker mit Herz.

Oliver Papacek, Kronen Zeitung

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