Geld für Wissen

Studiengebühren könnten bleiben

Österreich
22.12.2006 20:16
"Großflächige Einigungen" zwischen SPÖ und ÖVP im Universitätsbereich gibt es laut SPÖ-Wissenschaftssprecher Broukal. Eines dürfte in den Abmachungen nicht enthalten sein: die lange Zeit von Broukal geforderte Abschaffung der Studiengebühren.
Die ÖH fürchtet wegen Aussagen von Broukals ein Umfallen der SPÖ in der Studiengebührenfrage. Die Wortmeldungen lassen für die Studentenvertreter "Schlimmes erahnen".


Tröstende Worte hat Broukal für jene Studentenvertreter, die noch immer auf den Fall der Studiengebühren in den abschließenden Verhandlungen hoffen: "Eines ist auf jeden Fall fix, es wird zu einer wesentlichen Ausweitung der Studienbeihilfen kommen."


Drop-Out-Raten sollen gesenkt werden

Das Betreuungsverhältnis zwischen akademischen Lehrern und Studenten soll durch die Anstellung zusätzlichen Personals verbessert werden, von derzeit "eins zu 120 auf deutsche Verhältnisse mit rund eins zu 40". Fix sei auch eine "Ausweitung der Studienbeihilfen".


Durch die bessere Betreuung soll ein weiteres Ziel der beiden Parteien erreicht werden: die Senkung der Drop-Out-Raten an den Unis. Zusätzlich soll in einer großen Studie den Gründen nachgegangen werden, warum die Leute mit ihrem Studium aufhören, "die gehen ja nicht deshalb, weil sie zu blöd wären", so Broukal. Eine ähnliche Studie ist auch im Zusammenhang mit der Frauenförderung geplant.
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