"Eindeutige Regeln"

Steward wehrt sich gegen Vorwürfe von Verstappen

Sport
24.10.2017 19:35

Der Zorn bei Red Bull war nach dem Grand Prix der USA (oben im Video) riesengroß. Youngster Max Verstappen, der das Rennen als Dritter beendet hatte, bekam direkt danach eine Zeitstrafe der Stewards, die ihn wieder vom Podest katapultierte. Platz vier hieß es am Ende, die Aufregung war groß. Verstappen und Red Bull kritisierten die FIA. Doch nun meldet sich ein Steward zu Wort und verteidigt die Entscheidung.

Zur Vorgeschichte: In der letzten Runde vom Grand Prix in Austin wurde der schwächelnde Kimi Räikkönen vom heranrauschenden Verstappen überholt, der Niederländer bekam aber unmittelbar nach dem Rennen eine Fünf-Sekunden-Strafe wegen Verlassens der Streckenbegrenzung auferlegt und fiel auf Platz vier zurück.

Ex-Formel-1-Fahrer Mika Salo ist einer der Stewards. Via Instagram meldete er sich nun zu Wort. "Manchmal muss man harte Entscheidungen treffen. Verstappen hat sich einen Vorteil verschafft, als er die Strecke um mindestens einen halben Meter verlassen und Räikkönen dabei überholt hat. Die Regeln sind in solchen Situationen eindeutig und Verstappen erhielt eine Fünf-Sekunden-Strafe", wehrt er sich gegen die harte Kritik von Red Bull.

Zuvor hatte sich Verstappen lautstark über die Entscheidung der Stewards beschwert. "Solche Aktionen töten die Formel 1." Der Pilot ging sogar noch weiter: "Es ist der eine Idioten-Steward, der immer gegen mich entscheidet."

Auch Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda sprach von der "schlechtesten Entscheidung aller Zeiten". Red-Bull-Teamchef Christian Horner beklagte: "Die Stewards haben die Fans bestohlen" Er forderte sogar Konsequenzen: "Wir brauchen verlässliche Entscheidungen."

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(Bild: KMM)



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