"Wir berichten einfach mit Abstand und Fingerspitzengefühl", sagt ATV-Sprecher Christoph Brunmayr über die zweiteilige Reportage "Meine letzte Chance" (21./28. Juni, 21.50 Uhr). Zwei in schulmedizinischer Therapie befindliche Patienten (von 2,6 Millionen chronisch Kranken in Österreich) lassen sich durch Alternativmediziner behandeln.
Dass man in diesem Zusammenhang von einem Wagnis sprechen kann, steht außer Frage. Denn dass Menschen ihre psychischen oder körperlichen Erkrankungen mit der Öffentlichkeit teilen, war im TV bis dato ein Tabu. "Wir begleiten sie dabei durch durchaus ungewöhnliche Therapien wie Familienaufstellungen oder gar Séancen, be- oder verurteilen diese aber nicht", so Brunmayr.
Vonseiten der Produktionsfirma Lightkid heißt es: "Damit den Voyeurismus bedienen zu wollen, dagegen wehren wir uns. Wir gehen behutsam mit den Patienten um - es soll ein Format sein, das anderen Hoffnung macht!"
Inge und Sandor werden von sechs Experten, wie einer Iris-Diagnostikerin, einer Reikimeisterin, zwei Astrologen, einem Medium und einem Psychotherapeuten, behandelt. An Fortsetzungen wird gearbeitet.
Norman Schenz, Kronen Zeitung
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