Ausnahmezustand herrschte am Samstag rund um Bleiburg. Auch heuer waren Tausende Kroaten in rund 500 Bussen und in Privatautos angereist, um dem Massaker auf dem Loibacher Feld zu gedenken. Die umstrittene Feier wurde von einem Polizeiaufgebot begleitet.
Diese Gedenkfeier mit rund 15.000 Teilnehmern legt alljährlich die Region um Bleiburg für Stunden lahm. Hintergrund des Gedenkens ist das "Massaker von Bleiburg", das von der jugoslawischen Volksbefreiungsarmee im Mai 1945 an bereits entwaffneten Angehörigen der kroatischen Truppen begangen wurde.
Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) spricht unterdessen vom größten Neonazitreffen in Europa und "protestiert gegen das Gedenken an Nazi-Kollaborateure".
Genervt reagierten Anrainer in der Ortschaft Loibach über den Aufmarsch mit Fahnen und Transparenten.
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