Salzburg-Barca

Jungbullen und der Traum vom Youth-League-Triumph

Sport
21.04.2017 07:36

Schon der Vorstoß von Salzburgs Jungbullen ins Final Four der UEFA Youth League von Nyon hat für großes Aufsehen gesorgt. Und schon heute (Anpfiff um 13 Uhr) können die Youngsters aus der Mozartstadt im Halbfinale gegen den FC Barcelona ein Schäuferl drauflegen. Das Selbstvertrauen ist jedenfalls hoch - auch ohne den lädierten Xaver Schlager. Es winkt ein Finale gegen Real Madrid oder Benfica Lissabon. (Im Video oben eine Reportage über die Akademie in Liefering.)

Dass Salzburgs Jungkicker am Donnerstag mit breiter Brust in den Flieger nach Nyon stiegen, erscheint durchaus einleuchtend. Schließlich eliminierte die Truppe von Trainer Marco Rose im laufenden Bewerb bereits Manchester City, Paris Saint-Germain und Atletico Madrid. Dennoch gehen die Katalanen, die 2013/14 die erste YL-Auflage gewannen und in der Folge Achtel- bzw. Viertelfinale erreichten, als Favorit ins Duell. Dabei kommt es auch zum Aufeinandertreffen der Führenden in der Torschützenliste: Salzburgs Mergim Berisha hält ebenso bei sieben Treffern wie Barcas Jordi Mboula.

Nicht in Ehrfurcht erstarren
"Die Katalanen haben wie ihre Profis eine klare Spielidee und große individuelle Qualität in ihren Reihen", betonte Rose. Der Deutsche muss nicht nur auf den gesperrten Linksverteidiger Gideon Mensah, sondern auch auf den Bundesliga-erprobten Kapitän Xaver Schlager verzichten, der nach wie vor an einer Fersenverletzung laboriert - in einem eventuellen Finale (Montag, 17 Uhr) könnte der Mittelfeldmann aber wieder dabei sein. Rose: "Wir werden nicht in Ehrfurcht erstarren, wollen auch im Halbfinale dem Spiel unseren Stempel aufdrücken und selbstbewusst auftreten."

Salzburgs Männercoach Oscar Garcia, der als ehemaliger Jugend-wie auch A-Kicker sowie Nachwuchsbetreuer Barcas die DNA der Katalanen in sich trägt und derzeit medial immer wieder als Kandidat auf einen Trainerposten gehandelt wird, hat einen Rat für die U19-Truppe parat: "Sie müssen im Spiel Charakter zeigen und sich dessen bewusst sein, dass sie aus eigener Kraft da stehen, wo sie jetzt sind. Sie haben bereits bewiesen, dass sie mit den Besten mithalten können, und der FC Barcelona gehört zu den Besten."

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(Bild: KMM)



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