Gefräßiger Schädling

Wochenlange Trockenheit: Borkenkäfer-Gefahr steigt

Kärnten
01.04.2017 16:02

Er entzieht speziell den Fichten den Lebenssaft: Wo sich der Borkenkäfer einmal eingenistet hat, wird es schwierig, den gefräßigen Forstschädling wieder loszuwerden. Das warme und trockene Märzwetter war genau nach dem Geschmack des Insekts und bot ideale Bedingungen, um sich rasch vermehren zu können.

Wie sich die Population des Borkenkäfers in den Kärntner Wäldern genau entwickelt hat, ist noch schwer abschätzbar. Fest steht jedenfalls, dass die warmen Temperaturen und der geringe Niederschlag ein Turbo für die Vermehrung der Plagegeister sind.

Es sei damit zu rechnen, dass speziell Fichten in tieferen Lagen mit dem Schädling zu kämpfen haben werden. "Ist es trocken, bedeutet das Stress für die Bäume. Sie sind anfälliger für den Schädlingsbefall", weiß Günther Kuneth, Leiter des Referats für Forstwirtschaft in der Landwirtschaftskammer. Es bleibe abzuwarten, wie sich das Aprilwetter entwickelt. Kühle Temperaturen und Regen könnten die heranwachsenden Käfergenerationen noch bremsen.

Konkretere sei und bleibe indes die Waldbrandgefahr. "Ich appelliere nochmals an alle, sich an die Waldbrandverordnungen zu halten", meint Kuneth.

Mehr zum Thema:

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele